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Aminet 1 (Walnut Creek)
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Aminet - June 1993 [Walnut Creek].iso
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Anleitung
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1993-03-04
|
29KB
|
604 lines
! WICHTIG : !
Ab Version 2.1 wurde diese Anleitung nicht mehr dem Programm angepaßt und
auch neue Funktionen sind nicht beschrieben !
In der gedruckten Anleitung (s. Shareware) sind hingegen alle Funktionen
ausführlich dokumentiert.
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# V E R S I O N 2.1 #
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© Copyright 1992,93
by
Jörg Richter
Dresdener Straße 21
2150 Buxtehude
Germany
(Joerg.Richter@arbi.informatik.uni-oldenburg.de)
VORWORT
Das Programm 'DataBase' ist Shareware. Die Demoversion (Abspeichern
nicht möglich) darf frei kopiert und weitergegeben werden. Die
registrierte Version ist urheberrechtlich geschützt und es darf nur
eine Sicherheitskopie gemacht werden.
Es ist ein nicht unerheblicher Aufwand eine völlig dynamische
Dateiverwaltung zu programmieren und ich glaube, die Shareware-
gebühr ist durchaus gerechtfertigt.
Trotz Bemühungen und einer langen Testphase ist dieses Programm
sicher nicht fehlerfrei, da die nötige Datenstruktur sehr komplex
ist. Falls Fehler auftreten bitte ich diese so genau wie möglich
zu beschreiben und mir zuzusenden. Gleiches gilt für Kritik,
Anregungen, etc.
Um alle Funktionen des Programms nutzen zu können, muß diese
Anleitung gelesen werden !
EINLEITUNG
Für den Amiga existieren zwar viele Video- oder Adreßverwaltungen,
aber alle sind nur für einen Bereich nutzbar und in ihrer Maske
nicht veränderbar. Möchte man also z.B. Videofilme und Adressen
verwalten, muß man sich in zwei Programme einarbeiten. Werden nun
aber andere/weitere Felder in der Eingabemaske benötigt, sind diese
Programme nicht mehr verwendbar. Bei 'DataBase' hingegen ist die
Maske völlig frei konfigurierbar, d.h. die Anzahl, die Position,
die Namen, etc. der Felder sind frei wählbar. Natürlich können alle
Attribute und die Maske später wieder geändert werden. Daraus
ergeben sich ein Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten; z.B. können
auch Banküberweisungen sehr bequem und einfach erstellt und ver-
waltet werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit ein IFF-Bild in den Hintergrund
des Fensters zu legen. Für den Ausdruck werden Druckmasken verwendet,
so daß auch hier eine völlig freie Gestaltung zugelassen ist und aus
einer Datei mittels verschiedener Druckmasken Daten für verschiedene
Bereiche zur Verfügung stehen (z.B. Etikett und Telefonverzeichnis
aus einer Adressendatei).
SHAREWARE & UPDATES
Falls ich Sie von 'DataBase' überzeugt habe und Sie die Vollversion
erwerben möchten, senden oder überweisen Sie mir bitte die Shareware-
gebühr in Höhe von DM 20,-. Mit der Vollversion erhalten Sie eine
gedruckte Anleitung und eine Datei mit allen PLZ/Ort/Vorwahl Angaben aus
Westdeutschland. (Mitte des Jahres soll ein gesamtdeutsches Verzeichnis
erscheinen)
Jörg Richter
Dresdener Straße 21
2150 Buxtehude
(email: Joerg.Richter@arbi.informatik.uni-oldenburg.de)
Stadtsparkasse Buxtehude
Konto Nr.: 802298
BLZ : 241 520 80
Sie werden benachrichtigt, wenn eine neue Version verfügbar ist. Diese
kann dann gegen DM 4,- in Briefmarken bezogen werden.
SYSTEMANFORDERUNGEN
'DataBase' benötigt mindestes Kickstart 2.04. Kickstart 3.0 konnte
ich leider noch nicht testen, aber damit dürfte es keine Probleme
geben. Workbench 2.1 bereit keine Probleme.
512 KByte Hauptspeicher reichen grundsätzlich aus. Es werden jedoch
immer alle Datensätze im Speicher gehalten, so daß bei vielen
Datensätzen entsprechend Hauptspeicher benötigt wird. Ein Datensatz
einer normalen Adressenmaske belegt etwa 500 Bytes. Also reichen
250 KByte Speicher für 500 Adressen. Der benötigte Platz hängt
jedoch von der Maske und den einzelnen Feldlängen ab.
Eine Festplatte ist nicht zwingend erforderlich.
INSTALLATION
Die "reqtools.library" muß sich im LIBS: Verzeichnis befinden.
(Shell-Befehl : "copy DB_Demo:libs/reqtools.library libs:")
Optional können "Fixed-width" (s. New) Schriften im System ergänzt
werden. (Shell-Befehl: "copy DB_Demo:fonts/#? fonts: all")
Diese Installationen können auch mittel der beigefügten Skripte
erledigt werden.
Das Programm selber kann an einem beliebigen Platz stehen. Ich
empfehle aber wegen der der Daten- und Druckmasken-Dateien ein
eigenes Verzeichnis.
PROGRAMMAUFRUF
Das Programm kann von der Workbench oder der Shell aufgerufen
werden. Optional ist die Angabe einer Datei als Argument, die
sofort nach dem Start geladen wird.
SYNTAX: DB [Datei]
Alle anderen Voreinstellungen werden über die ToolTypes gewählt.
Es wird ein PublicScreen namens 'DataBase' geöffnet. Soll z.B.
eine Shell auf dem Screen gestarted werden, so kann das durch
'WINDOW=CON:0/0/400/200/Shell/CLOSE/SCREENDataBase' geschehen.
VOREINSTELLUNGEN
Die Voreinstellungen werden in den ToolTypes des Programmicons
gewählt und gespeichert. Deshalb benötigt das Programm unbedingt
ein Icon.
(Erreichen der ToolTypes von der Workbench: Klick auf das Programm
und dann Menü Icons-Information anwählen.)
Mögliche Einträge:
(Default wird verwendet falls Eintrag nicht vorhanden)
DB_PATTERN Muster für den Dateirequester beim Laden/Speichern
Default: DB_PATTERN=#?.db
(Nur Dateien mit der Endung .db werden angezeigt)
PRT_PATTERN Muster für den Dateirequester bei Auswahl der
Druckmaske
Default: PRT_PATTERN=#?.prt
(Nur Dateien mit der Endung .prt werden angezeigt)
IMAGE_PATTERN Muster für den Dateirequester beim Laden eines Bildes
Default: IMAGE_PATTERN=#?.image
(Nur Dateien mit der Endung .image werden angezeigt)
Diese unterschiedlichen Endungen sind sinnvoll zur
Kennzeichnung und Zuordnung der einzelnen Dateien.
LACE Schaltet den Interlacemodus an oder aus (LACE=ON/OFF)
Default: Workbenchmodus
OVERSCAN Wird die Workbench im Overscanmodus betrieben, so kann
auch der Screen von 'DataBase' in vertikaler Richtung
in dieser Größe geöffnet werden. (OVERSCAN=ON/OFF)
Default: OVERSCAN=OFF
CENTER Wird die Workbench im Overscanmodus betrieben, so kann
der Screen von 'DataBase' in die Mitte des Monitors
plaziert werden. (CENTER=ON/OFF)
Default: CENTER=OFF
DEPTH Legt die Anzahl der Bitplanes für den Screen fest.
'2' für 4 Farben, '3' für 8 Farben und '4' für 16 Farben.
'1' oder Werte größer '4' sind nicht erlaubt.
Diese Einstellung ist wichtig für die Bilder, die in
den Hintergrung gelegt werden sollen.
Default: DEPTH=2
COLORS Dieser Eintrag darf niemals gelöscht oder selbst
verändert werden ! Der Farbrequester von 'DataBase'
speichert hier die Bildschirmfarben. Ist der Eintrag
nicht vorhanden, können diese nicht mehr gespeichert
werden.
SENSITIVE Festlegung, ob beim Suchen Groß-Kleinschreibung unter-
schieden werden soll. (SENSITIVE=ON/OFF)
Default: SENSITIVE=ON (d.h. Groß-Kleinschreibung wird
unterschieden)
Weiterhin benötigt das Program einen Stackspeicher. Ich empfehle einen
Stack von 50000 Byte. Dies ist ebenfalls im Programmicon einzutragen
(für den Aufruf von der Workbench).
FUNKTIONEN
Das gesamte Programm kann über die Tastatur bedient werden. Die
entsprechenden Tasten sind unterstrichen und zusammen mit der rechten
AMIGA-Taste zu drücken. Einige Funktionen sind sogar nur über Tastatur
erreichbar.
Ist die Texteingabe gefordert, verwandelt sich der Mauszeiger in
den 'Busy-Pointer', um dies dem Benutzer deutlich zu machen.
Die Funktionen bei der Texteingabe entsprechen den AmigaOS 2.0
Standard und können im Anhang A dieser Anleitung nachgeschlagen
werden. Ich empfehle dies, da diese Funktionen die Dateneingabe
sehr erleitern können.
(untere Gadget-Reihe)
NEW (Anlegen einer neuen Maske)
Nach einer eventuellen Sicherheitsabfrage muß eine Schrift (Font)
ausgewählt werden. Die Maskenfelder und die Daten werden in dieser
Schrift dargestellt. Es können nur sogenannte "fixed width fonts"
(Schriften mit einer festen Zeichenbreite) verwendet werden. Diese
Art von Schriften erscheinen auch nur im Requester.
Eine spätere Änderung ist möglich.
Anschließend wird mit der Maus die Postion für das Feld festgelegt.
Dabei helfen die Mauskoordinaten links unter dem Fenster.
Nun folgt die Eingabe des Feldnamens. Wird die Eingabe mit RETURN
beendet, so werden die Daten rechts vom Feldnamen eingetragen. Wird
die Eingabe mit "Cursor runter" beendet, so werden die Daten unterhalb
des Feldnamen (linksbündig mit den Feldnamen) eingetagen.
Als nächste Eingabe folgt die maximale Eintragslänge, d.h. die maximale
Anzahl von Zeichen bei diesem Feld. Dieser Wert muß zwichen 1 und 99
liegen.
Jedes Feld kann mit einem "default entry" (Standardeintrag) versehen
werden. Dieser Eintrag ist also der übliche Eintrag bei der Daten-
eingabe und somit wird das gleiche Eintippen bei vielen Datensätzen
erspart. (z.B. die PLZ, Ort und Telefonvorwahl in einer Adressendatei,
wenn die meisten Adressen aus einer Stadt kommen)
Es können nun auf gleiche Weise beliebig viele Felder in die Maske
gefügt werden. Die spätere Dateneingabe erfolgt in der Reihenfolge
der Eingabe der Felder. Ist die Maske komplett, kann mit RMB
(Right Mouse Button) die Maskeneingabe beendet werden. Alle Angaben
können jederzeit geändert werden.
LOAD (Laden einer Datei)
Nach einer eventuellen Sicherheitsabfragen kann eine Datei mittels
eines Dateirequesters ausgewählt werden. Es werden nur die mit dem
DB_PATTERN übereinstimmende Dateien angezeigt. Wurde die Datei
verschlüsselt abgespeichert, so wird nach dem Passwort gefragt.
Auch bei einem falschen Passwort wird die Datei geladen, sie ist
jedoch nicht lesbar. (s. Voreinstellungen)
SAVE (Speichern einer Datei)
Exitiert ein Name für die Datei, so wird ohne weitere Meldungen
die Datei gespeicht. Eine evtl. verhandene Datei mit gleichem
Namen wird überschrieben. Existiert kein Name, erscheint ein Datei-
requester, in dem nur die mit dem DB_PATTERN übereinstimmende Dateien
angezeigt werden. Vor dem Abspeichern wird dann nach einem Passwort
gefragt. Soll die Datei unverschüsselt gespeichert werden, ist nur
RETURN zu drücken. (s. Voreinstellungen)
SAVE AS (Speichern einer Datei als)
Es erscheint immer ein Datierequester, in dem nur die mit dem
DB_PATTERN übereinstimmende Dateien angezeigt werden. (s.
Voreinstellungen) Eine evtl. vorhandene Datei mit gleichem Namen
wird ohne Meldung überschrieben. Vor dem Abspeichern wird nach einem
Passwort gefragt. Soll die Datei unverschüsselt gespeichert werden, ist
nur RETURN zu drücken.
PRINT (Drucken des aktuellen Datensatzes)
Es erscheint ein Dateirequester, in dem nur die mit dem PRT_PATTERN
übereinstimmende Dateien angezeigt werden. (s. Voreinstellungen)
Dieser Dateirequester dient zur Auswahl einer Druckmaske. Der
Ausdruck beginnt direkt anschließend ohne weitere Abfragen.
Druckmasken Format:
- In der ersten Zeile steht das Ausgabe-Device
(z.B. PRT: oder CON:0/0/640/200/Preview/WAIT/CLOSE/SCREENDataBase
oder DH0:Work/DataBase/Liste.txt)
- Normale Zeichen werden unverändert ausgegeben
- Feldnamen müssen zwischen "«" (ALT 9) und "»" (ALT 0) angegeben
werden. Die Schreibweise (auch evtl. folgende Leertasten) muß
exakt der Schreibweise in der Bildschirmmaske entsprechen.
Ist ein Feld nicht vorhanden (oder falsch geschrieben), erscheint
anstelle des Eintrags ein "UNKOWN".
Soll der Eintrag auf die maximale Eintragslänge mit Leerzeichen
aufgefüllt werden, so ist das schließende "«" durch ein "·"
(ALT 8) zu ersetzen. Dies ist sinnvoll um Verschiebungen zu
vermeiden, wenn zwei Felder in einer Zeile stehen (z.B. Bank-
überweisung)
- Das Zeichen "@" (ALT 2) wird durch ESC ersetzt, so daß dem
Drucker Steuerbefehle mitgeteilt werden können. Anhang B dieser
Anleitung informiert über Standand Sequenzen. (z.B. "@[3m"
schaltet Kursivschift ein und "@[23m" wieder aus)
SORT (Sortieren einer Datei)
Die Datei wird nicht immer automatisch sortiert. Dies würde die
Datensatzeingabe nur unnötig behindern.
Jede Datei kann nach zwei Schlüsselfeldern sortiert werden. Beide
Eingaben sind zwingend. Wird ein zweiten Schlüssel nicht benötigt,
so ist er gleich dem ersten zu setzen. (Der zweite Schüssel wird
vom Programm vom ersten kopiert, so daß er nicht erneut eingegeben
werden muß)
Sortiert wird nach dem erstem Schlüssel. Sind die Einträge zweier
Datensätze in diesem Feld gleich, entscheidet der zweite Schlüssel.
(z.B. Es seien zwei Datensatzen mit den Eintrag "Müller" im Feld
"Name: " vorhanden. Der erste Schlüssel sei auf das Feld "Name: "
gesetzt und somit muß der zweite Schüssel entscheiden, in welcher
Reihenfolge die Datensätze sortiert werden sollen. Möglich wäre
also den zweiten Schlüssel auf das Feld "Vorname: " zu setzen.)
Wichtig ist die exakte Schreibweise (evtl. folgende Leertasten)
der Felder.
Existieren Schlüssel, wird dir Datei nach diesen sofort sortiert.
Eine Änderung der Schlüssel kann über "Sort A->Z" bzw. "Sort Z->A"
erfolgen.
SEARCH (Suchen eines Eintrags)
Es werden alle Felder der Maske nach einen Wort durchsucht.
Wird die Worteingabe mit RETURN beendet, so beginnt die Suche
am Anfang der Datei vorwärts. Wird die Eingabe mit "Cursor runter"
beendet, beginnt die Suche ab dem aktuellen Datensatz vorwärts,
mit "Cursor hoch" ab dem akuellen Datensatz rückwärts.
Das Eingabewort kann ein "?" für genau ein beliebiges Zeichen und
ein "*" für kein oder beliebig viele Zeichen enthalten. (z.B. das
Eingabewort "Comm?do?e A*mi* ?000" paßt zu "Commodore Amiga 3000")
Dieses "pattern matching" (Mustervergleich) benötigt Stackspeicher.
Sollen Sie eine Fehlermeldung bekommen, erhöhen Sie einfach den
Stack. (s. Voreinstellungen)
Wenn ein Suchbegriff existiert, kann mit CTRL "Cursor hoch/runter"
zum nächsten/vorherigen gesprungen werden. Dies ist nur über Tastatur
möglich.
Es wird jeweils angezeigt, in welchem Feld der Suchbegiff befunden
wurde.
INFO (Informationen)
Angezeigt werden der akuelle Dateiname,die Anzahl der vorhandenen
Datensätze, wieviel Bytes diese belegen und für wieviele Datensäze
momentan noch Platz wäre. (z.B.
File: test.db DataBase: 000014/0012274 Space: 007463
zeigt den akuellen Dateinamen (test.db), es sind 14 Datensätze
vorhanden, die 12274 Bytes belegen und es wäre noch Platz für 7463
Datensätze im Speicher)
QUIT (Programmende)
Nach einer evtl. Sicherheitsabfrage wird das Programm verlassen.
(obere Gadget-Reihe)
|« (Sprung zum Anfang der Datei)
Der erste Datensatz wird der akuelle Datensatz.
Tastatur: CRTL "Cursor links"
« (Rückwärts im Schrittweiteabstand)
Der akuelle Datensatz wird um die Schrittweite erniedrigt. (s. Prefs)
Tastatur: SHIFT "Cursor links"
< (Rückwärts zum vorherigen Datensatz)
Der akuelle Datensatz wird um eins erniedrigt.
Tastatur: "Cursor links"
> (Vorwärts zum nächsten Datensatz)
Der akuelle Datensatz wird um eins erhöht.
Tastatur: "Cursor rechts"
» (Vorwärts im Schrittweiteabstand)
Der akuelle Datensatz wird um die Schrittweite erhöht. (s. Prefs)
Tastatur: SHIFT "Cursor rechts"
»| (Sprung zum Ende der Datei)
Der letzte Datensatz wird der akuelle Datensatz.
Tastatur: CRTL "Cursor rechts"
"Indexsprung"
Wenn die Datei sortiert ist, kann direkt über eine Taste zu dem
ersten mit dem Zeichen übereinstimmenden Datensatz gesprungen
werden. Als Vergleichkriterium dient der erste Sortierschlüssel.
(z.B. Eine Adressendatei wurde nach den Namen sortiert. Nun kann
einfach durch "M" zu dem ersten Datensatz gesprungen werden, der
im Feld "Name: " mit "M" beginnt (z.B. Meier))
Es wird zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden !
Diese Funktion ist nur über Tastatur möglich.
"Moduswahlschalter" (Data, Mask, Image, Prefs)
Mit diesem Gadget wird die Funktion für die nächsten vier Gadgets
festgelegt. Der jeweilige Modus wird angezeigt.
Tastatur: TAB Taste
MODUS: Data (Funktionen für die Datensätze)
COPY (Kopieren eines Datensatzes)
Der aktuelle Datensatz wird kopiert und die Kopie ist der neue
aktuelle Datensatz.
EDIT (Editieren eines Datensatzes)
Der aktuelle Datensatz kann editiert (verändert) werden. Mit "Cursor
runter" oder RETURN wird zum nächsten Feld gesprungen, mit
"Cursor hoch" zum vorherigen.
Oben oder unten aus der Maske "rauslaufen" bricht das Editieren ab.
ADD (Hinzufügen eines Datensatzes)
Ein Datensatz wird hinter den aktuellen Datensatz eingefügt.
DELETE (Löschen eines Datensatzes)
Der akuelle Datensatz wird nach einer Sicherheitsabfrage gelöscht.
MODUS: Mask (Funtionen für die Maske)
FONT (Maskenschift wählen)
Über einen Requester kann eine Schrift (Font) für die Feldnamen und
Daten ausgewählt werden. Vorsicht! Es erfolgt keine automatische
Anpassung der Maske an die neue Schift. (s. New)
EDIT (Maskenfeld editieren)
Ein Feldname, seine maximale Eintragslänge, sein Standardeintrag,
seine Koordinaten und sein Vorgänger können verändert werden.
Dazu wird das zu veränderne Feld mit der Maus angeklickt. Bei
der Terminierung der Feldnameneingabe ist zwischen RETURN und
"Cursor runter" für Datenplatzierung rechts bzw. unterhalb vom
Feldnamen zu unterscheiden und Acht zu geben. Die maximale
Eintragslänge ist zwischen 1 und 99 zu wählen bzw. wenn sie nicht
geändert werden soll mit RETURN zu bestätigen.
Danach kann der Standardeintrag neu eingegeben oder ebenfalls mit
RETURN bestätigt werden. Die Koordinaten des Feldes werden nicht
wie bei der New-Funktion mit der Maus bestimmt, sondern müssen
als Zahlenwerte eingegeben werden. Dadurch können z.B. Felder exakt
untereinander angeordnet werden.
Als letzte Eingabe erfolgt dann die Eingabe des Vorgängerfeldes, d.h.
nach welchem Feld dieses bei der Dateneingabe abgefragt werden soll.
Dadurch kann die Abfragereihenfolge geändert werden. Soll die Reihen-
folge unverändert bleiben, ist auf eine freie Stelle zu klicken.
Ansonsten ist das Vorgängerfeld mit der Maus anzuklicken. (s. New)
ADD (Hinzufügen eines Maskenfeldes)
Die Maske wird um ein neues Feld ergänzt. Dazu muß als erstes der
Vorgänger des neues Feldes mit der Maus angeklickt werden, d.h. nach
welchem Feld das neue bei der Dateneingabe abgefragt werden soll.
Danach sind wie bei der New-Funktion Feldname, maximale Eintragslänge
und Standardeintrag einzugeben. (s. New)
DELETE (Löschen eines Maskenfeldes)
Nach einer Sicherheitsabfrage wird ein Feld wird aus der Maske
gelöscht. Dabei gehen alle Einträge in diesem Feld verloren !
Das zu löschende Feld ist mit der Maus anzuklicken.
MODUS: Image (Funktionen für das Hintergrundbild)
LOAD (Laden eines Bildes)
Über einen Dateirequester, in dem nur mit dem IMAGE_PATTERN überein-
stimmende Dateien angezeigt werden, wird ein Bild ausgewählt. Dieses
Bild muß im IFF-Format (Amigastandard, Compressed oder Uncompressed)
vorliegen. Wichtig ist, daß die Anzahl der Bitplanes des 'DataBase'
Screens mit der Anzahl der Bitplanes des Bildes übereinstimmt. D.h.
die Anzahl der Farben des Bildes darf die die maximale Anzahl der
Farben des 'DataBase' Screens nicht unter- oder überschreiten. Die
ersten vier Farben des 'DataBase' Screen bleiben unverändert, während
alle evtl. weiteren Farben aus dem Bild übernommen werden.
Außerdem darf das Bild nicht größer als das zur Verfügung stehende
Fenster sein. Dies ist abhängig vom Bildschirmmodus (noninterlaced
oder interlaced, evtl. Overscan).
(s. Voreinstellungen)
Der Bildname (und Pfad), aber nicht das Bild selbst, wird mit der Datei
gespeichert und beim Laden der Datei automatisch mitgeladen.
Ich empfehle einen Datensatz vollständig mit einem Zeichen zu füllen,
ein "Snapshot" (Bildschirmfoto) zu machen und diesen in ein Mal-
program zu laden. Dadurch ist eine genaue Positionierung von Text,
Grafiken, 3D Boxen, etc. möglich. Zu diesem Zweck befindet sich das
PD-Programm "PictSaver" auf dieser Diskette.
Sollen Fotos aus Hintergrundbild dienen, empfehle ich die Umwandlung
in ein Graustufenbild und anschließend eine Farbreduzierung mit einem
Dithering-Algorithmus.
Clear (Löschen des Bildes)
Das Hintergrundbild wird auf dem Bildschirm gelöscht.
MOVE (Verschieben des Bildes)
Das Hintergrundbild kann in dem Fenster durch Angabe der Position der
linken oberen Ecke des Bildes positioniert werden. Die Position wird
in der Datei gespeichert.
SCREEN (Bildschirminformationen)
Es werden Informationen zum Bildschirm ausgegeben. 'Depth' gibt die
Anzahl der Bitplanes des Screens an. (s. Voreinstellungen).
'Width' und 'Height' zeigen die maximal zur Verfügung stehende
Größe für das Hintergrundbild und 'Image' ist der aktuelle Bildname.
MENÜS
Die Funktionen der Gadget-Leisten stehen auch über Menü zur Verfügung.
Zusätzlich enthält die Menü-Leiste folgende Funktionen :
PREFERENCES (Voreinstellungen)
Skip value (Festlegen der Schrittweite)
Um eine schnelle Bewegung innerhalb einer umfangreichen Datei zu
ermöglichen, kann in einer Schrittweite zwischen den Datensätzen
gesprungen werden. Diese Schrittweite muß zwischen 1 und 999 liegen.
(s. « und »)
Case sensitive (Unterscheiden von Groß-Kleinschreibung)
Beim Suchen kann wahlweise zwischen Groß- und Kleinschreibung unter-
schieden werden. Der momentane Zustand wird angezeigt (case sensitive
entspricht einer Unterscheidung, case insensitive entspricht keiner
Unterscheidung von Groß-Kleinschreibung).
Dies kann im ToolType voreingestellt werden. (s. Voreinstellungen,
Search)
Color palette (Festlegen der Bildschirmfarben)
Mittels eines Farbrequesters können die Bildschirmfarben eingestellt
werden.
Save Colors (Speichern der Bildschirmfarben)
Die momentanen Bildschirmfarben werden gesichert. Dazu ist zwingend
der Eintrag "COLORS" in den ToolTypes nötig. (s. Voreinstellungen)
AUSBLICK
Ein Programm dieser Klasse ist sicherlich nie fertig programmiert, und ich
werde das Programm auch in Zukunft weiter entwickeln. Im Besonderen denke
ich dabei an Import und Export von ASCII Dateien, so daß die Daten z.B.
in einer Textverarbeitung für die Serienbrieffunktion zur Verfügung
stehen oder Disketten ohne Eintippen verwaltet werden können. Weiterhin
möchte ich die Ausdruckmöglichkeiten stark erweitern.
Vielen Dank an Rudolf Schwarzbach für seine Ideen, Kritik und das Beta-
-Testen.
ANHANG A (Texteingabefunktionen)
DEL löscht das Zeichen, das durch den Cursor markiert
ist
Rücktaste löscht das Zeichen links vom Cursor
rechte Amiga & X löscht den gesamten Text
rechte Amiga & Q stellt den Text wieder her, der zuvor geändert
bzw. gelöscht wurde
rechte Amiga & C kopiert den Text
rechte Amiga & V fügt den kopierten Text ein
SHIFT & Cursor links stellt den Cursor an den Anfang des Textes
SHIFT & Cursor rechts stellt den Cursor an das Ende des Textes
SHIFT & DEL löscht das durch den Cursor markierte Zeichen
sowie alle Zeichen rechts vom Cursor
SHIFT & Rücktaste löscht alle Zeichen links vom Cursor
ANHANG B (Druckersteuerbefehle)
ESCc reset
ESC#1 initialize
ESCD lf
ESCE return,lf
ESCM reverse lf
ESC[0m normal char set
ESC[3m italics on
ESC[23m italics off
ESC[4m underline=0;
ESC[24m underline off
ESC[1m boldface on
ESC[22m boldface off
ESC[0w normal pitch
ESC[2w elite on
ESC[1w elite off
ESC[4w condensed fine on
ESC[3w condensed off
ESC[6w enlarged on
ESC[5w enlarged off
ESC[6"z shadow print on
ESC[5"z shadow print off
ESC[4"z doublestrike on
ESC[3"z doublestrike off
ESC[2"z NLQ on
ESC[1"z NLQ off
ESC[2v superscript on
ESC[1v superscript off
ESC[4v subscript on
ESC[3v subscript off
ESC[0v normalize the line
ESCL partial line up
ESCK partial line down
ESC(B US char set
ESC(R French char set
ESC(K German char set
ESC(A UK char set
ESC(E Danish I char set
ESC(H Sweden char set
ESC(Y Italian char set
ESC(Z Spanish char set
ESC(J Japanese char set
ESC(6 Norweign char set
ESC(C Danish II char set
ESC[2p proportional on
ESC[1p proportional off
ESC[0p proportional clear
ESC[n E set proportional offset
ESC[5 F auto left justify
ESC[7 F auto right justify
ESC[6 F auto full justify
ESC[0 F auto justify off
ESC[3 F letter space (justify)
ESC[1 F word fill(auto center)
ESC[0z 1/8" line spacing
ESC[1z 1/6" line spacing
ESC[nt set form length n
ESC[nq perf skip n (n>0)
ESC[0q perf skip off
ESC#9 Left margin set
ESC#0 Right margin set
ESC#8 Top margin set
ESC#2 Bottom marg set
ESC[Pn1;Pn2r T&B margins
ESC[Pn1;Pn2s L&R margin
ESC#3 Clear margins
ESCH Set horiz tab
ESCJ Set vertical tabs
ESC[0g Clr horiz tab
ESC[3g Clear all h tab
ESC[1g Clr vertical tabs
ESC[4g Clr all v tabs
ESC#4 Clr all h & v tabs
ESC#5 Set default tabs
ESC[Pn"x extended commands
ESC[Pn"r next Pn chars are raw
Jörg Richter, 06. Febuar 1993